Das Projekt PINK.LIVE, gefördert von der Lotto Stiftung Berlin, will queere Kunst und Kultur unterstützen und die Vielfalt in der Hauptstadt stärken. Dafür finden regelmäßig Ausstellungen statt zu Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Inklusion, Fluchterfahrungen und Hass. Besonders im Fokus stehen dabei junge Künstler*innen, denen häufig die Plattformen verwehrt bleiben.
Zusätzlich zu Ausstellungen veranstalten wir Salons und Lesungen, bei denen sich das Publikum mit Vertreter*innen aus Kunst undKultur vernetzen können. Diese Events bieten die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen auszutauschen.
Ein Highlight des Projekts wird ein ganzes Tagungswochenende sein, bei dem sich Menschen aus verschiedenen Kunst- und Kulturbranchen über die Besonderheiten und Herausforderungen der Berliner Szene austauschen. PINK.LIVE will niedrigschwellig Räume für alle schaffen und Menschen in ihren Realitäten und Idealen unterstützen und empowern.
Das Projekt PINK.LIVE wird gefördert von der
Die queere Buchhandlung Eisenherz lädt zur Kinderbuchschau mit Nancy Schmolt ein. Sie wird den neuen Katalog mit Geschichten ab der cis heteronormativen Norm vorstellen.
Außerdem stellt die Künstlerin Liesel Burisch ihren Ratgeber „Stillen für Alle“ vor, welcher im Original „Queer Nursing“ heisst.
Rebecca Maskos und Mareice Kaiser fragen „Bist du behindert, oder was?“ und zeigen so den Ableismus in der Gesellschaft auf. In ihrem Ratgeber sollen Kinder inklusiv gestärkt werden und Impulse für eine bessere Gesellschaft gegeben werden.
Eintritt frei!
Am 18. November, 16.30 UhrEISENHERZMotzstraße 2310777 Schöneberg
Danke Brasilien, dass ihr uns Danilo Timm geschickt habt! Der Publikumsliebling aus The Voice of Germany begeisterte letzten Winter die Herzen der Fernsehzuschauer*innen, und verzaubert nun für PINK.LIVE die Bühne der WABE. Geschichten aus Danilos Kindheit, der Umzug nach Berlin und ein Leben als nichtbinäres Performance-Spektakel inmitten der Queer-Szene der Hauptstadt sind die Themen auf „NilØ“, dem Albumdebüt, dem bald ein zweiter Longplayer folgen wird.
Jon D'Arcs genre-transzendierende musikalische Arbeit auf den Theater- und Konzertbühnen vereint künstlerische und pädagogische Praxis, Drag und Musikperformance. Jon nimmt uns mit auf eine Reise unter das Meer und performt Disney-Klassiker aus „Arielle die Meerjungfrau“ und „Alice im Wunderland“. Dabei begegnen wir verschiedenen Wesen auf ihrer fantastischen Reise und erleben Metamorphosen der queeren Art.
PINKDOTChoriner Straße 5110435 Prenzlauer Berg
Berlins gefürchtetste Trümmertunte Inge Borg präsentiert das Drag-Manifest „Schminken für Tschechow“. Anlässlich der Neuauflage im Bücherherbst 2024 stellt die Altberlinerin, gemeinsam mit Baffolo Meus, den queeren Essay neu vor.
Lächelnder Ernst, humorvolle Strenge, rahmensprengende Queerness: Bewegt von einer weltweit ansteigenden Queerfeindlichkeit, traf der niederländische Wahlberliner Rick Burger international wirkende Aktivist*innen zwischen Polen und Uganda, zwischen Russland und Iran. Entstanden ist so der imposante Fotoband Strength, dessen beeindruckendsten Bilder in der gleichnamigen Ausstellung die Wände von PINK.ART schmücken.
Wie umgehen mit linker Zersplitterung, rechtem Aufwind und allgegenwärtiger Queerfeindlichkeit, ohne den Verstand und gute Laune zu verlieren? Cornelia Fleck hat ein Büchlein über lustvolle Widerständigkeit geschrieben, die das Lächeln im Gesicht nicht verschwinden lässt.
Meera ist multilinguale Künstlerin, die Musik nutzt, um die Welt zu zersetzen und den Phönix in uns allen zum Vorschein zu bringen. Meera hat mit ihrer Musik viele Veranstaltungen für den Frieden begleitet, darunter Frauenmärsche, Gesangskreise und Workshops mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Hintergründen. Meeras Ziel ist es, Herzen zu verbinden durch verschiedene Arten von Musik zu erweitern: Bei ihrer ersten Solo-Show in Berlin wird Meera begleitet von der Bratschenvirtuosin Lorna Hartling.
Für Ute Hintersdorf war Design immer schon großes Kino: Seit über zehn Jahren gehören Filmplakate zu den Prunkstücken in ihrem großen Portfolio. Nach ihrer Diplomarbeit „Das deutsche Filmplakat der Gegenwart“ beobachtete die Grafikerin den Kinomarkt weiter, arbeitete in Berliner Arthouse-Kinos und war sich mit Cinephilen einig: Marketing für Leinwandgeschichten muss auch anders gehen. Welche Farbe hat die Story, mit welchem Twist lockt das Plakat das Publikum in den Kinosessel? Und welche stereotype Darstellung von Geschlecht und Begehr kann gebrochen werden?
In ihrer zweiten Soloausstellung präsentiert Hintersdorf die Vielfalt ihrer Plakatkunst. Begleitend zur Retrospektive sind Filme von Benjamin Teske zu sehen, die immer grafisch von der Künstlerin begleitet wurden.
Die Journalistin und trans Aktivistin Nora Eckert liest aus ihrem gleichnamigen Essay, welches im Querverlag erschienen ist. Sie stellt das bestehende Geschlechterkonstrukt infrage und beantwortet gleichzeitig große Fragen zum Status Quo Trans-Rechte und Begrifflichkeiten.
Danach wird der Abschied von Judy Moores „Maybe you can destroy the world that made you“ gefeiert.
Der Abend „'what the book‽'“ von Gorjeoux Moon präsentiert eine erweiterte Auswahl buchförmiger Poesieskulpturen und befasst sich eingehend mit den Möglichkeiten, was ein Buch sein kann, was es bedeuten kann, ein Buch zu sein, und was man sagen kann, wenn man sich von den Zwängen der Konvention befreit.
Judy Greta Moore ist Künstlerin und Autorin. Geboren in Grimsby, Großbritannien, lebt und arbeitet sie in Berlin, Deutschland.
„Maybe you can destroy the world that made you“ ist eine Sammlung von Zeichnungen, überwiegend Tusche auf Papier.
Durch die Wiederverwendung kultureller Fragmente aus klassischem Hollywood, DIY-Musik, Jazzstandards, der Grammatik von Comics, historischer Fotografie, barocker Malerei und einfacher Geometrie konstruiert die Künstlerin neue poetische und schamlos emotionale Bilder.
In der Anthologie „Damals“ haben Robert und Achim der Comickünstlerin Amé Binnarä Kim ihr Leben, ihre Liebe und ihre Kunst vorgestellt. Zur Finnissage gestalten sie den Salon mit ihrer kleinen Coverband „Die Chees Chees“.
LESUNG am 18. Juli 2024, 19 Uhr
Die Protagonist*innen aus der Anthologie und Ausstellung „Damals“ stellen sich und ihre Geschichten vor.
Diversität spiegelt sich auch sprachlich in großer Anzahl an Begriffen wider. Die Dudenredaktion lud einhundert namhafte Fachleute ein zur Mitarbeit an Vielfalt: Das andere Wörterbuch. Fünf Autor'innen stellen dieses wichtige Buch vor, das Vielfalt sprachlich sichtbar macht und gesellschaftspolitische Herausforderungen thematisiert: Ein Handbuch und Nachschlagewerk für alle Medienschaffenden, Bildungsarbeitenden und am Diskurs Interessierten.
EISENHERZMotzstraße 2310777 Schöneberg
„Damals“ – eine Comic-Anthologie über queere Menschen über 50.
Für sein neues Buch „Damals“ hat Herausgeber Łukasz Majcher, der Gründer von Moom Comics, mit einer Gruppe von 14 Comicautor*innen eine Reihe von Interviews mit queeren Personen im Alter über 50 geführt. Sie berichten über ihre Kindheit, ihre Jugend und welche generationsübergreifenden Probleme es damals gab und heute immer noch gibt. Der Fokus liegt aber nicht nur auf den persönlichen Geschichten der interviewten Personen, sondern auch ganz klar auf Altersdiskriminierung – vor allem auch in der queeren Community.
Einen ganzen Abend lang Skandale, Tratsch und Aufruhr: Der Sammelband „Eldorado Berlin - Exkursionen zum anderen Ufer“ nimmt die Queer-Geschichte der Hauptstadt in den Blick. Erstmals mit literarischen und dokumentarischen Texten sowie Fotos aus 123 Jahren, in denen der §175 geltendes Recht war.Um dieses neue Standardwerk zu feiern, lädt PINK.LIVE ein zu Schwatz und Schwoof, zum Vorlesen und Nachfragen, zum nostalgischen Schwelgen und queeren Widerstand zelebrieren! „Eldorado Berlin“-Herausgeber Marc Lippuner und Kabarett-Legende Sigrid Grajek laden ein zu einer Magical History Tour...
Ein schräger Schauerroman aus Köpenick über ein geheimnisvolles Erbe, eine wilde Schatzjagd und queere Solidarität: Nach dem Abitur zieht Stefan nach Berlin, doch seine Pläne scheitern schon kurz nach der Ankunft. Der Vermieter erscheint gar nicht erst zur Schlüsselübergabe und das windschiefe Haus entpuppt sich als Bruchbude, die bewusst dem Verfall preisgegeben wird, um die letzten Mieter zu vergraulen. Der einzige Lichtblick ist die Hausgemeinschaft, die gegen alle Widerstände zusammenhält.
Jazz und Chansons, Oper und Pop: Seit Jade Pearl Baker ihre Gesangskarriere 2017 vor einem Millionenpublikum in The Voice of Germany startete, ist kein Genre vor der Ostberlinerin sicher. Seither brillierte die strahlende Diseuse in dem eigens für sie komponierten Musical-Erfolg Drag Glam Berlin, ihrem Late-Night-Programm Badeperle und dem Dauerbrenner Ugly Duckling im Deutschen Theater. Neben Theater und Comedy bleibt es jedoch ihre charismatische Stimme, die von den Hauptstadtbühnen nicht mehr wegzudenken ist. Haben wir erwähnt, dass sie Beine hat? Begleitet vom virtuosen Pianisten Felix Roßkopf, bringt Jade Pearl Baker ihr WABE-Publikum mit Charme und Schmiss zum Schmelzen.
Für zwei Jahre war PINK.ART die erste Queer-Gallery in Berlin-Wedding mit monatlich wechselnden Ausstellungen, Salons und Lesungen. Zum ReLaunch in Prenzlauer Berg laden wir ein zur Vorschau auf das Jahr '24 inklusive künstlerischen Gastbeiträgen unserer ausgestellten Künstler*innen sowie neuen Stimmen, denen PINK.ART Raum geben wird. Abgerundet wird alles mit einem Konzert von On Behalf of Rosy und einem DJ-Set von StrangerArea.
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