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© Bild: Miss Steak/Lars von Schuckmann
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Miss Steak

Party, Politik und Gender

Die eigene Identität als die Quelle der Inspiration: Das ist Regisseur Lars von Schuckmann. Er veröffentlichte 2017 sein Debüt „MimiCry“, das in der Community zu vielen Diskussionen zum Thema Girlfag führte: Eine cis Frau identifiziert sich als schwul*? Im teils autobiografischem Film wackeln die Geschlechter-Kategorien gehörig. Schon bald folgte sein Outing als nichtbinär und trans-maskulin.

Wenn das Leben stets politisch ist, dann kann auch Farbe drauf gepinselt und zu Kunst erklärt werden. Gesagt, getan, und so wurde Drag Quing Miss Steak geboren. So nimmt er etwa in seiner Performance als Voldemort der trans-exkludierenden „Radikalfeministin“ J.K. Rowling die Deutungshoheit über das Harry Potter-Universum oder performt als Club Kid auf verschiedenen Festivals. Mit Ehemann Türkish Delight ist Miss Steak zudem Daddy im Cabaret of Shadows, einem Safe Space für queere Performer*innen in Berlin.

PINK.LIFE freut sich, die Erwartungen von Geschlechtern zu verdrehen.