Es war natürlich ein echtes Highlight, dass Peaches, Gossip und Róisín Murphy gemeinsam auftreten, denn die drei Künstlerinnen repräsentieren das Beste aus ihren Genres und drücken Feminismus und Empowerment auf einzigartige Weise aus. Ob das 2024 noch angesagt ist, bleibt Spekulation, zumindest aber wurde das Konzert aufgrund des schleppenden Ticketverkaufs von der Wuhlheide mit Platz für 17.000 Gäste in die kleinere Zitadelle mit halb so viel Platz verlegt. Ob die hohen Ticketpreise einen Teil des Publikums ausgeschlossen und zur langsamen Nachfrage beigetragen haben, ist eine zweite Theorie.
Als Erste rockte Peaches den Abend und ließ das Publikum mit ihrem basslastigen Auftritt aufbeben. Ihre Performance war ein explosiver Mix aus provokanten Texten und energetischen Beats, weibliche Stärke zelebrierten. Die Menge feierte sie enthusiastisch für ihr mächtiges feministisches Statement, mit dem sie einmal mehr ihren Status als einflussreiche Künstlerin bestätigte.
Anschließend betraten Gossip die Bühne, wobei die frenetisch bejubelte Fronfrau Beth Ditto mit Stimme und Humor das Publikum begeisterte. Sie äußerte sich verwundert über die teuren Tickets im Golden Circle vor der Bühne, und kündigte ihre Band stets an als „We are Gossip, playing after Peaches. Während Hymnen wie ihr Breakthrough-Hit Heavy Cross die Menge mitrissen, boten neuere Songs, solide aber wenig innovativ) weniger Gelegenenheit zum Abfeiern.
Róisín Murphy begann ihre Show mit einem Knall, als sie sich mit steigenden Beats ankündigte und im extravaganten Outfit auf die Bühne kam. Für jeden Track ein neues Kostüm, beeindruckende visuellen Effekte und eine starke Band machten jeden Song zum Bänger. Eine spannende Mischung aus alten Hits und dem neuen Album, aus Electro und Disco, House und Art-Pop. Zum Finale gewährte Murphy einen provokanten Blick in ihren Rachen.
Obwohl die OFF DAYS vor kleinem Publikum spielte, bewiesen Peaches, Gossip und Róisín Murphy, dass wahre Power keine große Bühne braucht. Mit ihren Darbietungen zogen sie das Publikum in ihren Bann und zeigten, dass sie weiterhin für künstlerische Unabhängigkeit stehen. Ihre Auftritte waren ein kraftvolles Zeichen dafür, wie lebendig und relevant ihre Visionen nach wie vor sind.
PINKDOT freut sich über die nächste Generation von Electroclash, Indie und Pop.
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