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© Bild: Ariane von Gottberg
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Sichtbar und laut am Frauenkampftag 2021

Zum Weltfrauentag 2021 haben wir aufgerufen, uns Videobotschaften zu schicken. Das Ergebnis ist eine bunte, queer-feministische Mischung – mit einem optimistischen Blick in die Zukunft und einem nachdenklichen Blick in die Geschichte der Frauenbewegung. Ein Beitrag zum patriarchalen „Mythos Jungfernhäutchen“ war dabei, ein Videoclip über Sexismus im öffentlichen Raum und ein klares Statement darüber, warum sich vor allem die privilegierten Menschen gegen Misogynie starkmachen müssen. Das i-Tüpfelchen war der Beitrag der Grünen-Politikerin Anja Kofbinger zu lesbischer* Sichtbarkeit.

In Krisenzeiten ist es besonders wichtig, dass wir als Queers, Lesben*, Frauen und Feminist*innen sichtbar und laut bleiben. Gemeinsam mit unseren Künstler*innen ist uns das gelungen. Danke an alle, die mitgemacht haben!

Hier präsentiert PINK.LIFE gebündelt alle Videobotschaften zum 8. März 2021.

Anja Kofbinger für lesbische Sichtbarkeit

Die Grünen-Politikerin Anja Kofbinger setzt sich seit vielen Jahren für die Rechte von Lesben ein. In ihrer Videobotschaft fasst sie diverse Erfolge und Projekte zusammen, die lesbische Sichtbarkeit fördern – auch PINK.LIFE ist dabei! Anlässlich zum Frauenmonat März lädt sie zum offenen Gespräch ein und freut sich auf Ideen und Anregung.

Feministische Grüße aus der Zukunft

Uns erreichte dieses Video-Artefakt aus dem Jahre 2065 mit einer Botschaft von Suli Puschban. Wie sie in die Zukunft gereist ist, werden wir wohl nie erfahren. Die gute Nachricht: 2065 scheint Geschlechtergerechtigkeit endlich real zu sein. Also, liebe Feminist*innen: dran bleiben! Suli wünscht: „Happy 8. März und auf die nächsten 100 Jahre!“

Mit Rag Doll durch die Geschichte

Rag Doll blicken zurück in die Geschichte der Frauen- und Bürgerrechtsbewegung und auf das Wirken ihrer Protagonistinnen, darunter Emily Davison, Bessie Smith, Rosa Parks oder Setara Hussainzada. „Wir sind nur eine Band,“ sagt Käthe. „Aber wir tun das gleiche, wie viele Frauen vor uns. Und wir tun es deshalb, damit diese Pionierinnen (...) es nicht umsonst getan haben.“

Banden bilden und die Welt verändern

ClaudeHilde führt durch ihre Ausstellung „C + H = CH“, die sich mit dem „Mythos Jungfernhäutchen“ und dem Trend der Revirginisierung beschäftigt. Mit ihrer Kunst dekonstruiert sie den patriarchalen Blick auf weibliche Körper und ruft in ihrer Videobotschaft auf: „Lasst uns Banden bilden und die Welt verändern!“

Selbstbestimmt unterwegs

On Behalf Of Rosy erinneren uns in ihrer Videobotschaft daran, dass vieles, was selbstverständlich sein sollte, leider für viele Frauen keine Realität ist, zum Beispiel sich sicher im öffentlichen Raum zu bewegen. Deshalb wünschen sich Katrin Schüler-Springorum und Silv Widmer, dass „Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt ihre Wege und Ziele selbstbestimmt erfahren und erreichen können.“

(Die eigene) Bevorzugung wahrnehmen

Klare Worte zum Weltfrauentag hat Künstlerin Linda Blüml in ihrer Videobotschaft formuliert: „Gleichstellung erreichen wir nicht, wenn nur die Benachteiligten sich stark machen. Sondern, wenn die Bevorzugten anfangen ihre Bevorzugungen wahrzunehmen und einen Schritt beiseite zu treten.“

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