Friederikes Fernsehkolumne – „Chor der Mutigen“

Queere Kultur lebt, allen Repressionen zum Trotz und wenn es in einem dunklen Hinterhof ist. Der Warschauer Chor „Voces Gaudii“ besteht aus 50 Sänger*innen der LSBTIQA+-Community. Manche von ihnen sind aus den Provinzen geflohen, weil sie dort nicht in Frieden leben konnten. Und in einer der schlimmsten Städte möchten sie nun auftreten: Lublin. Dort wurde die erste „LGBT-ideologiefreie Zone“ eingerichtet und ist Standort der erzkonservativen katholischen Universität.

Die Dokumentation „Arte Re: Chor der Mutigen: Wir bringen Lieder und Liebe“ begleitet den Chor vor diesem Auftritt. Regisseur Ulf Eberle zeigt die Ausgrenzung und die Gefahren in unserem homophoben Nachbarland. Diese kleine Truppe aber ist zum Safe Space und Wahlfamilie geworden und es gibt auch Hoffnung, denn wie überall auf der Welt sind nicht alle Menschen derselben Meinung wie die Regierung. Ein absolutes Must-See.

PINKDOT freut sich, weiterhin für Sichtbarkeit zu kämpfen.